16.2. Anpassen der NFS-Einhängeoptionen in der Web-Konsole

Bearbeiten Sie eine vorhandene NFS-Einhängung und fügen Sie benutzerdefinierte Einhängeoptionen hinzu.

Benutzerdefinierte Einhängeoptionen können Ihnen bei der Fehlersuche in der Verbindung oder beim Ändern von Parametern der NFS-Einhängung helfen, z. B. beim Ändern von Timeout-Grenzen oder beim Konfigurieren der Authentifizierung.

Voraussetzungen

  • NFS-Mount hinzugefügt.

Verfahren

  1. Melden Sie sich an der RHEL 8 Web-Konsole an.

    Details finden Sie unter Anmeldung an der Web-Konsole.

  2. Klicken Sie auf Storage.
  3. Klicken Sie auf die NFS-Einhängung, die Sie anpassen möchten.
  4. Wenn das Remote-Verzeichnis eingehängt ist, klicken Sie auf Unmount.

    Das Verzeichnis darf während der Konfiguration der benutzerdefinierten Einhängeoptionen nicht eingehängt werden. Andernfalls speichert die Web-Konsole die Konfiguration nicht und dies führt zu einem Fehler.

    cockpit nfs unmount

  5. Klicken Sie auf Edit.

    cockpit nfs bearbeiten

  6. Wählen Sie im Dialogfeld NFS Mount die Option Custom mount option.
  7. Geben Sie Einhängeoptionen durch ein Komma getrennt ein. Zum Beispiel:

    • nfsvers=4- die Versionsnummer des NFS-Protokolls
    • soft- Art der Wiederherstellung nach Zeitüberschreitung einer NFS-Anfrage
    • sec=krb5- Dateien auf dem NFS-Server können durch Kerberos-Authentifizierung gesichert werden. Sowohl der NFS-Client als auch der Server müssen die Kerberos-Authentifizierung unterstützen.

    cockpit nfs benutzerdefinierte option

    Eine vollständige Liste der NFS-Einhängeoptionen erhalten Sie, wenn Sie in der Befehlszeile man nfs eingeben.

  8. Klicken Sie auf Apply.
  9. Klicken Sie auf Mount.

Jetzt können Sie das gemountete Verzeichnis öffnen und überprüfen, ob der Inhalt zugänglich ist.

cockpit nfs montiert