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Kapitel 17. Die Verwaltung virtueller Maschinen mit dem Virtual Machine Manager

Dieser Abschnitt beschreibt die Fenster, die Dialog-Kästen und verschiedene GUI-Kontrollmöglichkeiten des Red Hat Virtual Machine Manager (VMM) der Red Hat Virtualisierung.

17.1. Die Architektur des Virtual Machine Manager

Die Red Hat Virtualisierung besteht aus einer Sammlung von Softwarekomponenten, die zusammenarbeiten, um virtuelle Maschinen zu hosten und zu verwalten. Der Virtual Machine Manager (VMM) bietet Ihnen einen grafischen Überblick über die virtuellen Maschinen auf Ihrem System. Sie können den VMM sowohl zur Definition von paravirtualisierten, als auch voll virtualisierten Maschinen verwenden. Mit dem Virtual Machine Manager können sie jede beliebige Anzahl von Management-Aufgaben durchführen, inklusive der Zuweisung von Speicher, der Zuweisung virtueller CPUs, der Überwachung von Leistung im laufenden Betrieb. Weiterhin können Sie virtuelle Systeme speichern, wiederherstellen, aussetzen, fortsetzen und herunterfahren. Sie haben außerdem Zugriff auf die Text- und grafische Konsole. Im Rahmen der Red Hat Virtualisierung werden CPU und Speicher-Ressourcen von der darunter liegenden Hardware- und Netzwerkkonfiguration abstrahiert. Dies ermöglicht das Zusammenfassen von abzuarbeitenden Ressourcen sowie das dynamische Zuweisen derselben an Applikationen und Dienstanfragen. Chip-Level-Virtualisierung ermöglicht das Betreiben von Betriebssystemen mit Intel VT- und AMD Pacifica-Hardware auf Hypervisoren.